Eine Kopflaus-Epidemie macht im Kindergarten oder in der Schule Ihres Kindes die Runde. Aber was tun, damit nicht auch Ihr Nachwuchs die Läuse bekommt? Zunächst ist es sinnvoll mit dem Kind zu sprechen. Machen Sie es auf die Problematik aufmerksam und erklären Sie ihm, dass es den direkten Haar-zu-Haar-Kontakt zu anderen Kindern vermeiden sollte. Vor allem beim anschließenden Spielen und Herumtoben sind diese Ratschläge aber sehr schnell wieder vergessen. Deshalb können auch andere Maßnahmen zur Vorbeugung von Kopfläusen in Betracht gezogen werden.
Gerade bei Kindern ist eine effektive Vorbeugung oft schwierig. Deshalb ist es besonders wichtig den Kopf und die Haare regelmäßig und gründlich auf Läuse und Nissen zu kontrollieren. Am einfachsten geht das mit einem Läusekamm, der bei der Diagnose eines Kopflausbefalls sehr hilfreich ist. Mit einer richtigen und frühzeitigen Diagnose kann auch die Behandlung frühzeitig beginnen. Je eher ein Läusebefall erkannt wird, desto weniger können sich die Parasiten vor der Behandlung vermehren und auf andere Kinder ausbreiten. Besonders wichtig ist die regelmäßige Kontrolle der Kinderhaare während einer Kopflausepidemie.
Auf dem Markt gibt es einige Mittel die prophylaktisch vor Kopflausbefall schützen sollen – also einen Befall schon von vorn herein verhindern. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit dieser Mittel ist aber oft nicht ausreichend klinisch getestet worden. So besteht die Gefahr, dass diese Mittel Kopfläuse nicht effektiv fern halten. Heute ist eine prophylaktische Behandlung nicht notwendig, da Kopfläuse schnell und effektiv bekämpft werden können. Daher bedeutet eine vorsorgliche Behandlung oftmals nur zusätzliche Kosten und Stress für die Kinder.